oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
oder: Von einem der Auszog ein E-Fahrzeug zu kaufen oder „Ey Mann, wo is mein Auto?“
Meine Reise zur E-Mobilität
Als Fahrer eines Elektroautos sieht man so manche Dinge mit anderen Augen. So auch die Mitmenschen auf der Strasse am Steuer von Verbrennerautos. So spaltet sich die deutsche Fahrerlandschaft für mich zunehmens in verschiedene Spezies auf.
Elektrofahrer bezeichne ich inzwischen als „Homo Electrus Flowtus“. Mit einen Elektroauto fliesst man eher durch den Verkehr als das man fährt. Bremsen kommt so gut wie nicht mehr vor (wegen der Rekuperation), ausser wenn es denn sein muss. Und das muss es leider viel zu oft. Viel zu oft auch wenn es gar nicht notwendig wäre. Und an dieser Stelle kommt die zweite Spezies ins Spiel.
Aber der „Homo Combustus Digitalils“ kann nicht fliessen, er kann nur Gas geben oder Bremsen und das fast ausschliesslich DIGITAL. Ihm ist es dabei egal das er die gerade zuvor mühsam mit viel Energie erreichte Bewegungsenergie sofort wieder in Wärme umwandelt. Man hat ja genug im Tank. Der „Digitalis“ weigert sich auch erfolgreich einen Tempomat zu benutzen, selbst auf der Autobahn. Das führt dazu das er es einfach nicht schafft eine konstante Geschwindigkeit zu halten.
Das teibt den „Flowtus“ oft in den Wahnsinn. Als „Flowtus“ eigenet man sich automatisch eine Art des vorausschauenden Fahrens an. „Lass die Kiste rollen!“ ist das Motto. Belohnt wird der Flowtus mit extra Reichweite, geschohnten Bremsen und Nerven.
Wenn, ja wenn der „Digitalis“ nicht wäre. Gas - Bremse - Gas - Bremse, unentwegt.
„Keep it moving!“ möchte ich dem „Digitalis“ zurufen, „...latsch doch ned immer auf die Bremsen!“ Aber meine Stimme geht im Lärm der Verbrennungsmotoren unter. Und ich muss schon wieder mechanisch Bremsen. Schade...
Ciaoooo
Voltolero.de
Freitag, 3. August 2012
Homo Combustus Digitalis vs. Homo Electrus Flowtus